... jedem seine Lieblingsdiagnose

Leiser Tinnitus

Ein Tinnitus ist zweifellos ein Leiden, das den Menschen zermalmen kann. Aber im Vergleich mit anderen, echten Geräuschen ist das Ohrgeräusch recht leise. Von der Lautstärke entspricht es gerade mal 15 dB. Dies ist nicht lauter als Rauschen der Blätter.

Die Lautstärke des Tinnitus liegt ganz knapp oberhalb der Hörschwelle. Das macht das Tückische des Leidens aus. Denn die Betroffenen müssen regelrecht nach dem Geräusch suchen, um es zu hören – und sie finden es auch meist. Erst, wenn das Bewusste seine Aufmerksamkeit auf den Tinnitus richtet, stört das Ohrensausen.

Veröffentlicht am 27.06.2011
Schlagworte: ohren

Nass oder trocken rasieren?

Meist wird aus der Frage ein Dogma gemacht. Aber die Antwort kann nur »Sowohl als auch« lauten.

Trockenrasur schont die Haut, entfernt aber keine eingewachsenen Haare, keine Hornschicht und die Barthaare werden nicht so gründlich entfernt. Dafür ist die Trockenrasur hautschonend und schnell. Wer ab und zu dann noch zum Nassrasierer greift, erspart sich Peelings oder komische Pflegeprodukte. Auch eingewachsene Barthaare werden mit der oberen Hautschicht entfernt.

Auf Dauer hat der das beste Ergebnis, wer beides macht: Nass und trocken Rasieren.

Veröffentlicht am 26.06.2011
Schlagworte: hygiene haut mann

Kakerlaken mit Abwehrmechanismen

Kakerlaken haben es gelernt in schmutzigen Umgebungen zu überleben. Wer in faulenden Abfällen lebt und sich in Resten organischen Lebens zu Hause füllt, der muss Strategien entwickelt haben nicht selbst zur Beute von Bakterien und Pilzen zu werden.

So haben Küchenschaben sogar im Nervengewebe antibiotisch wirkende Stoffe, die gegen Bakterien wirken, die bereits auf uns bekannte Antibiotika resistent sind. Forscher an der Universität in Nottingham versuchen jetzt diese Stoffe aus den Kakerlaken zu isolieren mit der Hoffnung zukünftig ein neues Antibiotikum zur Verfügung zu haben.

Kakerlaken Kakerlaken

Resistenz auf bekannte Antibiotika kann in den nächsten Jahren zum großen Problem der Menschen werden. Immer wieder entstehen Bakterienstämme, die auf die meisten uns bekannten Mittel resistent sind. Darunter sind nicht nur die Tuberkulose-Bakterien, sondern auch so harmlos wirkenden Streptokkoken, die zuhauf unsere Haut besiedeln.

Veröffentlicht am 16.06.2011
Schlagworte: ungeziefer biologie bakterien

Bettwanzen übertragen keine Infektionen

Bettwanzen breiten sich in westlichen Ländern rasant aus. In New York sind sie seit fünf Jahren zu einer regelrechten Plage geworden. Ein tröstlicher Hoffnungsschimmer: Sie übertragen keine Infektionskrankheiten.

Zwar übertragen Bettwanzen keine gefährliche Keime oder Parasiten, allerdings bilden viele Menschen auf einen Biss leichte allergische Reaktionen. Es entstehen Quaddeln, die ordentlich jucken. Und das kann zu Problemen führen. Denn, wer die Wunden wegen des Juckreizes aufkratzt, bekommt mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Wundinfektion – vor allem im Urlaub in fernen Ländern, wo die hygienischen Zustände dem gewohnten Standard nicht entsprechen.

Neben Vorsichtsmaßnahmen gegen Bettwanzen lohnt es sich eine Salbe gegen Juckreiz mit in die Reiseapotheke aufzunehmen. Zum Beispiel Fenistil, Feniallerg oder Vebrocil.

Siehe auch: Bettwanzenbefall erkennen

Veröffentlicht am 13.06.2011
Schlagworte: reisen ungeziefer haut allergie

Hormonersatztherapie lässt Frauen schlechter hören

Hormonersatztherapie ist nach wie vor Standard in der Behandlung während der Wechseljahre. Zwar verbessert das eingenommene Hormon das allgemeine Befinden der Frau – dafür hören die Frauen während der Therapie schlechter.

Die Verschlechterung des Hörvermögens reicht an die 30%. Zwar hören auch Frauen ohne Hormongabe mit dem Alter schlechter. Durch die Hormonersatztherapie beschleunigt sich aber dieser Prozess. Alles hat eben zwei Seiten.

Der FGH veranstaltet jedes Jahr eine Hörtour mit einem Truck, in dem man sein Hörvermögen testen kann. Wäre sicher eine gute Gelegenheit für alle Frauen, die Hormonersatztherapie machen.

Veröffentlicht am 06.06.2011
Schlagworte: frau ohren hormone

Hörtour von FGH

Jedes Jahr im Sommer veranstaltet die FGH (Fördergemeinschaft Gutes Hören) eine Tour durch Deutschland mit ihrem Hörmobil.

Angesteuert werden viele Zentren großer Städte. So kann jeder im Vorbeigehen eine Hörtest machen lassen. Sogar Tests der Laufstärke des eigenen MP3-Players kann man durchführen lassen.

Über die Tourdaten der aktuellen Hörtour informiert die Homepage des FGH.

Veröffentlicht am 03.06.2011
Schlagworte: ohren

Äpfel beugen Asthma vor

Wenn werdende Mütter während ihrer Schwangerschaft Äpfel essen, haben ihre Kinder ein signifikant geringeres Risiko an Asthma zu erkranken.

Forscher an der Universität in Utrecht haben Essgewohnheiten vieler ehemals Schwangerer ausgewertet und den Zustand aus dieser Schwangerschaft hervorgegangenen Kinder. Es zeigte sich, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft regelmäßig Äpfel aßen, weniger an Asthma litten. Dieser Effekt trat bei anderen Früchten nicht auf.

Einen ähnlichen Effekt fanden auch Forscher aus England – diesmal direkt bei Asthma-Kranken. Wenn Kinder, die an Asthma litten, regelmäßig Apfelsaft tranken, reduzierte sich die Anzahl der Giemen. Giemen sind Nebengeräusche in den Bronchien, die auf verengte Bronchien hindeuten.

»An apple a day keeps the doctor away« (Ein Apfel am Tag, erspart den Arzt) sagen die Engländer. Für Asthma-Kranke stimmt es durchaus.

Veröffentlicht am 01.06.2011
Schlagworte: essen hausmittel

PLE - Sonnenschutz als Pille

Ein Extrakt aus dem südamerikanischen Tüpfelfarn »polypodium leucotomos« soll vor sonnenbedingten Hautschäden schützen.

Der Extrakt – auch PLE genannt – hemmt Stoffe, die durch die Einwirkung der Sonne entstehen. So soll nicht nur der akute Sonnenbrand gemildert werden, sondern auch Schäden durch übliche Sonneneinstrahlung. PLE wird als ein Anti-Aging-Mittel angepriesen, da das Mittel sowohl vor UVB- wie auch vor UVA-Strahlen schützen soll.

Mittlerweile wird der Farn in Südamerika auf Plantagen gezüchtet.

Kapseln mit PLE gelten in Deutschland lediglich als Nahrungsergänzung. Meist werden die Kapseln mit Vitaminen angereichert, die als Antioxidantien gelten.

Das PLE ist auch unter dem Namen »Kalawalla« bekannt. Die mexikanische Maya-Bezeichnung für die Pflanze heißt »calaguala«.

Veröffentlicht am 31.05.2011
Schlagworte: sonne haut

Händigkeit – Erbe der Vorzeit

Menschen und Menschenaffen bevorzugen bei wichtigen Tätigkeit meist die eine Hand. Bei Menschen ist es die rechte Hand. Die Linke assistiert lediglich. Die Bevorzugung der einen Seite ist bereits bei einfachsten Tieren zu beobachten. Dabei ist es nicht immer die rechte Seite. Tatsächlich sind »Linkshänder« und »Rechtshänder« im Tierreich gleich verteilt. Warum Menschen meist die rechte Hand vorziehen, ist sicher Zufall.

Forscher erklären die Händigkeit zum Beispiel mit Schwarmverhalten der Fische. Im Schwarm ist es vorm Vorteil, wenn die meisten Fische bei einer Richtungsänderungen die gleiche Seite bevorzugen. So kann der Schwarm schnell dem Fressfeind entkommen. Aber auch die konträre Bevorzugung einer Seite bietet evolutionären Vorteil. Verhält sich ein Fisch umgekehrt zu den anderen Fischen, hat er bei der Nahrungssuche weniger Konkurrenz. Deswegen sterben Linkshänder nicht aus.

Unsere Händigkei haben wir von unseren tierischen Vorfahren geerbt und beibehalten.

Veröffentlicht am 28.05.2011
Schlagworte: hände biologie

Diät oder Shoppen

Diät verträgt sich nicht mit Shoppen. Frauen, die gerade eine Diät machen, neigen mehr dazu, spontane Käufe zu tätigen. Diese Ersatzbefriedigung geht ins Geld.

Durch Spontankäufe kaufen wir aus Frust meist Sachen, die wir nicht brauchen und sonst auch selten kaufen würden. Spontankäufe belasten unnötig unsere Geldbörse. Nicht selten bereut man den Kauf – spätestens dann, wenn man zu Hause ist. Wer gerade eine Diät macht, soll lieber die Stadt mit ihren Einkaufpassgen meiden, um nicht in Versuchung zu kommen. Oder die Einkäufe durch eine anderen erledigen lassen. Entweder Diät oder Shoppen – beides gleichzeitig geht nicht. Macht lieber stattdessen einen ausgedehnten Spaziergang in der Natur. Ist billiger und dienlicher für die Figur.

Veröffentlicht am 27.05.2011
Schlagworte: frau übergewicht diät

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